Institution/en: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Universidad de Valladolid
Projekt: Diccionario Terminológico de Genética (Eurogene)
Identifikationsnummer: 67
Unterbereiche: Studies of chromatin, Studies of DNA, Studies of RNA, Techniques
Autor/en: Ana María ALCONCHEL SEBASTIÁN, Beatriz BURGOS CUADRILLERO, Inés PLAZA FONTANET, Patricia ROJO DE DOMINGO
Erstellungsdatum / Änderungsdatum: 30-01-2014
Begriff: Bayes-Theorem
Grammatische Kategorie.: n
Definition: Die wichtigste Methode zur Berechnung tatsächlicher Erkrankungswahrscheinlichkeiten in der klinischen Genetik und der Medizin im Allgemeinen. Es erlaubt, ausgehend von zwei oder mehr Alternativhypothesen (a-priori-Wahrscheinlichkeiten), Informationen über Wahrscheinlichkeiten aus verschiedenen Quellen (konditionale Wahrscheinlichkeiten) zu kombinieren und zu einem einzigen Wert zusammenzufassen (a-posteriori-Wahrscheinlichkeit).
Kontext: Das Besondere am Bayes-Theorem ist, dass bei der Berechnung einer Wahrscheinlichkeit zusätzliche Informationen, die gegebenenfalls leicht zu ermitteln sind, mit berücksichtigt werden. Alle Menschen folgen im täglichen Leben intuitiv dem Bayes-Theorem.