Definition: Das zusätzliche Vorhandensein oder das Fehlen eines oder mehrerer Chromosomen im Chromosomensatz.
Kontext: Aneuploidien beim Menschen können Spontanaborte v. a. in der Frühschwangerschaft oder körperliche und geistige Fehlbildungen verursachen. Autosomen oder Gonosomen können betroffen sein. Meist ist die Ursache eine meiotische Nondisjunktion. Bei der Trisomie ist ein Chromosom dreimal, bei der Monosomie nur einmal vorhanden. Wenige Aneuploidien führen zu lebensfähigen Individuen mit bestimmten Syndromen.
Grad der Lexikalisierung (im Wörterbuch): nor
Quellen:
Begriff: BUSELMAIER, Werner (2012). Biologie für Mediziner. 12. neubearbeitete und erweiterte Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag, 325.
Definition: BUSELMAIER, Werner (2012). Biologie für Mediziner. 12. neubearbeitete und erweiterte Aufl. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag, 325.
Kontext: SNAPS, Klaus-Peter W., KESSLER, Oliver, FETZNER, Ulrich (Hrsg.) (2008). Das Zweite – kompakt: Grundlagen. Berlin: Springer Verlag, 65.
Images:
RINGO, J. (2004), Fundamental Genetics, Cambridge: Cambridge University Press. 196