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  • Institution/en: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Universidad de Alicante, Universidad de Valladolid, Universitatea de Vest din Timişoara
  • Projekt: Diccionario Terminológico de Genética (Eurogene)
  • Identifikationsnummer: 80
  • Unterbereiche: Studies of chromatin, Studies of DNA, Studies of RNA, Techniques
  • Autor/en: Beatriz BURGOS CUADRILLERO, Diana MOŢOC, Pablo Eduardo VALLINAS GARCÍA, Verónica ARNÁIZ UZQUIZA
  • Erstellungsdatum / Änderungsdatum: 30-01-2014
  • Begriff: Aminosäure (pl. Aminosäuren)
  • Grammatische Kategorie.: f
  • Definition: Organische Verbindung, die eine Aminofunktion (NH2) und eine Carboxylfunktion (COOH) trägt. Bei Aminosäuren, die in die Proteinbiosynthese eingehen, handelt es sich um α-L-Aminosäuren. Aminogruppe, Carboxylgruppe und ein variabler Rest hängen am gleichen Kohlenstoffatom. Es gibt zwanzig proteinogene Aminosäuren, für die heute meist der 1-Buchstaben-Code von A (Alanin) bis Y (Tyrosin) verwendet wird.
  • Kontext: Eine Aminosäure (AS) wird durch die Abfolge von 3 Basen (Basentriplett oder Kodon) bestimmt. Da es vier verschiedene Basen in der DNA gibt und Tripletts kodierend sind, ergeben sich 43 = 64 mögliche Kodons, von denen 61 für die 20 natürlichen Aminosäuren kodieren. Mit Ausnahme von Methionin und Tryptophan gibt es für jede Aminosäure 2–6 verschiedene Kodons, die sich meist nur in der dritten und letzten Base unterscheiden. So sinkt die Wahrscheinlichkeit für den Einbau einer falschen AS bei nur einer falsch gelesenen Base. Man bezeichnet den genetischen Code deshalb als degeneriert. Für 3 Kodons gibt es keine passende tRNA (transferRNA) bzw. AS. Dies sind Stoppkodone, die das Ende des proteinkodierenden Genabschnitts bedeuten.
  • Grad der Lexikalisierung (im Wörterbuch): nor
  • Quellen:
    • Begriff: RINGO, J. (2004). Fundamental Genetics. Cambridge: Cambridge University Press. 18
    • Definition: RINGO, J. (2004). Fundamental Genetics. Cambridge: Cambridge University Press. 18
    • Kontext: LEWIS, R. (2010) Human Genetics: The Basics, New York: Routledge. Pg. 69
    • Anmerkungen: OLD, R.W. & S.B. PRIMROSE (1980) Principles of gene manipulation: an introduction to genetic engineering, Los Angeles: University of California Press. 37
  • Images:
    • Aminosäure
      Michigan State University, Department of Chemistry. Online material available at: http://www.cem.msu.edu/~cem252/sp97/ch24/ch24aa.html
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