Definition: Bei weiblichen Säugetieren wird der größte Teil der Gene auf einem der beiden X-Chromosomen in der frühen Embryonalentwicklung permanent inaktiviert. Die Inaktivierung ist irreversibel und betrifft nach Zufall entweder das X-Chromosom väterlicher Herkunft oder das mütterlicher Herkunft.
Kontext: Der Mechanismus der X-Inaktivierung wurde zuerst von Mary Lyon im Jahre 1961 diskutiert und später bestätigt. Sie dient der Gen-Dosis-Kompensation und gewährleistet, dass im weiblichen Organismus im Vergleich zum männlichen nicht die doppelte X-chromosomale Gen-Dosis exprimiert wird.
Grad der Lexikalisierung (im Wörterbuch): nor
Quellen:
Begriff: EMERY, A.E.H. y MUELLER, R.F. (1992) Elements of Medical Genetics, Churchill Livingstone: New York. 8th Edition.
Definition: EMERY, A.E.H. y MUELLER, R.F. (1992) Elements of Medical Genetics, Churchill Livingstone: New York. 8th Edition.
Kontext: DOLAN, G. (1991). "Congenital sideroblastic anaemia in two girls". Journal of clinical pathology [Online], Pubmed, US National Library of Health , June;44 (6):464-5. Available on: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2066424